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Podiumsdiskussion als Entscheidungshilfe im Vorfeld der Bundestagswahl für die Jahrgangsstufe Q2

  

"Wie sieht es aus mit einer Herabsetzung des Wahlalters? Was wird für mehr soziale Gerechtigkeit getan? Ist das bedingungslose Grundeinkommen eine sinnvolle Perspektive für den deutschen Sozialstaat? Ist die Vorratsdatenspeicherung eine Antwort auf das Bedürfnis nach innerer Sicherheit, ohne auf der anderen Seite die persönlichen Freiheiten aus dem Blick zu verlieren? Welche Maßnahmen und Strategien verfolgen die Parteien, um die Herausforderungen der Zuwanderung geflüchteter Menschen in den nächsten Jahren zu bewältigen?

Das Spektrum der Fragen und politischen Themen, die das Podium der 6 Jugendvertreter der Parteien  abzuhandeln hatte, war groß – der Zeitdruck entsprechend. In vier 15-minütigen Themenblöcken übernahmen jeweils 2 SchülerInnen aus den SW Kursen die Leitung der Runde. Zwei Publikumsrunden ermöglichten konkrete Nachfragen zum Beispiel zur Umweltpolitik.

Die straffe Organisation erwies sich als vorteilhaft. Die Kandidaten waren gezwungen, sich kurz zu fassen und ihre Position zum jeweiligen Thema prägnant auf den Punkt zu bringen.

 

Ø   Dietrich Aden (Junge Union/CDU)

Ø    Konstantin Achinger (Jusos/SPD)

Ø  Leon Herbstmann (Kaktus Münster/Bündnis 90 – DIE GRÜNEN)

Ø    Benjamin Alborn (Junge Liberale/FDP)

Ø    Jonas Freienhofer (Linksjugend/DIE LINKE)

Ø    Alexander Leschik (Junge Alternative/AfD)

Ablauf

•        Themenbezogene Diskussion

-       Jugend und Politik – Wählen ab 16!?

-       Zukunft des Sozialstaats

•        1. Publikumsrunde

-       Innere Sicherheit

-       Integrations-/Flüchtlingspolitik

•        2. Publikumsrunde

•        Schlussrunde – Wieso sollte man Ihre Partei wählen?

 

Hier ein Schülerbericht zur Podiumsdiskussion:

 

 

PODIUMSDISKUSSION von Anika, Annika und Jessika der Q2

Die Bundestagswahl ist in allen Medien derzeit ein wichtiges Thema. Die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Inhalten der Parteien bildet für jeden Wähler konkrete Entscheidungsgrundlagen. Diese Inhalte einmal direkt im persönlichen Kontakt mit Vertretern unterschiedlicher Parteien zu diskutieren ist ein ganz Besonderes Erlebnis.


Wir, als Schüler der Q 2, hatten im Rahmen unserer Schulveranstaltung die Möglichkeit an einer Podiumsdiskussion am 15.09.2017 im Hittorf teilzunehmen. Vertreter der Parteien waren: Jonas Freienhofer von „Die Linke“, Benjamin Alborn der FDP, Alexander Leschik der AfD, Leon Herbstmann von „Die Grünen“, Konstantin Achinger der SPD und Dietrich Aden der CDU.
Professionell wurde die Diskussionsrunde von unserer Mitschülerin Joline Klein und unserem Mitschüler Jan Heimsat moderiert.

Unterstützt von Experten aus den jeweiligen SOWI Kursen wurden den anwesenden Jugendvertretern der Parteien Fragen u.a. zu den Bereichen Familienwahlrecht, Arbeitslosenquote, Innere Sicherheit, Zukunft des Sozialstaats, aber auch dem G20 Gipfel in Hamburg gestellt. Für uns als Schüler ist es wichtig, wie eine einzelne Partei über die Politik unter der Jugend denken. Somit umschloss das erste Thema das Wahlrecht ab 16 Jahren. Dazu äußerte sich Leon Herbstmann so, dass die Schule eine wichtige Grundlage der Übermittlung der politischen Themen sein und somit für das Wahlrecht ab 16 Jahren stimmte. Ein weiterer kleiner Eindruck des Ablaufs befasst sich mit der Integrations- und Flüchtlingspolitik. Hier möchte Konstantin Achinger im Name der „SPD“ sich für die Rettungsprogramme einsetzten.

Es war von Beginn an eine lebhafte Diskussion der Teilnehmer. Auch die Zuhörer wurden über Fragerunden aktiv in die Diskussion eingebunden. So entstand von Beginn eine sehr agile Gesprächsrunde. Die Positionen der Parteien haben bei manchen Fragestellungen hörbare Reaktionen des Publikums nach sich gezogen. So zum Beispiel die Antwort des SPD-Vertreters auf die Frage, wo er denn die AfD in 20 Jahren sehe: "In der Mottenkiste der Geschichte!" Nicht überrascht hat sicherlich die Tatsache, dass es unterschiedliche Postionen gibt, überrascht hat schon des Öfteren, wie weit die Positionen jedoch voneinander entfernt sind.
Die 2 Stunden vergingen wie im Fluge und viele der Teilnehmer hätten sehr gerne verlängert. Wir haben in diesen beiden Stunden einen tiefen Einblick in die diversen politischen Programme erhalten. Hierfür bedanken wir uns bei allen beteiligten Vertretern der Parteien, unserem Moderatorenteam, den Experten, dem Publikum sowie allen Initiatoren und Organisatoren des Termins.

 

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