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Kunst am Bau und Land-Art am Wilhelm-Hittorf-Gymnasium

  

Die Skulpturprojekte sind ein beliebtes Ausflugsziel für Kunstinteresierte und ebenso ein gefragtes Ziel für Schülerexkursionen. Der Oberstufenschulhof des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums hingegen ist nicht gerade ein Hingucker und lädt weniger zum Verweilen ein. Weil man nicht immer zur Kunst gehen kann, muss die Kunst eben zur Schule kommen.

Im Rahmen der Projekttage hat sich eine kleine Gruppe von Zehntklässlern diesen Umstand zum Anlass für eine positive Veränderung genommen:

Land-Art auf dem Schulgelände. In Zusammenarbeit mit der LVM unter der Leitung von Monika Schäfer-Althoff erarbeiteten die Kunstlehrerinnen Frau Schneider und Frau Kampshoff ein Konzept und entwickelten dieses gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern weiter. Kunst, die den Alltag auf dem Schulhof ein Stück weit schöner macht, war das erklärte Ziel.

So ging es in der letzten Schulwoche am Dienstag zunächst mit fleißiger Gartenarbeit los, die Hecken wurden getrimmt und in kubische Formen geschnitten, Betonsäulen in Bambus gehüllt und das grüne Klassenzimmer mit bunten Schnüren geschmückt. Am völlig verregneten Mittwoch musste die Arbeit im Freien zwar zeitweilig pausieren. Dafür durften die Zehntklässler aber die School of Architecture am Leonardo-Campus kennenlernen und sich selbst unter Anleitung des LVM-Mitarbeiters Tim Christossek an der modernen Technik zur Raumgestaltung und -konzeption ausprobieren.

Mit neuer Energie, frischen Ideen und sogar ein bisschen Sonnenschein bekam der Schulhof am Donnerstag schließlich einen neunen Anstrich - im wahrsten Sinne. Triste Mäuerchen und schon längst abblätternde Farbe alter Bemalungen wurden mit kräftigen Rot und Blau gestrichen und sorgten bei der vorübergehenden Schülerschaft und dem Lehrerkollegium für gute Laune. Allein dafür haben sich die viele Mühe und 20 Liter Farbe gelohnt, stellen die Zehntklässler am Ende Ihrer Arbeit zufrieden fest.

 

A. Baumhöfer

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