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Empfehlung der Schulkonferenz zum freiwilligen Tragen von Masken

Erstellt von C. Schrand  |     

Mit der Ankündigung von Herrn Laschet (Ministerpräsident NRW) vom vergangenen Donnerstabend, auf die Maskenpflicht im Unterricht ab dem 01.09.20 zu verzichten, kam sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei den Kolleginnen und Kollegen die Frage auf, inwieweit ein freiwilliges Tragen der Masken im Unterricht nicht sinnvoll sein kann.

In einer gemeinsamen Gesprächsrunde am Montagmorgen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Schülerschaft, dem Lehrerkollegium, Eltern und der Schulleitung haben wir uns verabredet, diese Frage auf einer Schulkonferenz zu diskutieren, um dann eine Empfehlung aussprechen zu können. Die entsprechende Schulmail aus dem Ministerium vom Montagnachmittag deckt dieses Vorgehen. In der Mail von Staatssekretär Richter vom 31.08.2020 um15.57 Uhr heißt es:

„Die Coronabetreuungsverordnung wird ab dem 01.09.2020 keine Pflicht zum Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen (MNB) in den Unterrichtsräumen mehr vorsehen, soweit die Schülerinnen und Schüler hier feste Sitzplätze einnehmen. Lehrkräfte und sonstiges pädagogisches Personal müssen keine MNB tragen, wenn sie im Unterrichtsgeschehen einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten können. Daraus folgt zugleich, dass Schülerinnen und Schüler ihre MNB tragen, sobald sie - vor, während oder nach dem Unterricht - ihre Sitzplätze verlassen.
Schulen können sich im Einvernehmen mit der Schulgemeinde darauf
verständigen, freiwillig auch weiterhin im Unterricht eine MNB zu tragen.“


In vielen Rückmeldungen im Vorfeld der Schulkonferenz bom 02.09.20, z.B. aus der Rückmeldung des Schülerrates, Umfragen im Kollegium und Mails und Gespräche mit und unterhalb der Eltern wurde deutlich, dass möglichst ein einvernehmliches Vorgehen anzustreben sei.

Dieses Einvernehmen haben wir in der Schulkonferenz vom 02.09.20 hergestellt. Gerade in der intensiven Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern auf der Schülerratssitzung, an dem alle Klassensprecherteams und Jahrgangsstufensprecher teilgenommen haben, wurde deutlich, dass das freiwillige Tragen der Masken im Unterricht mit überwältigender Mehrheit als sinnvoll erachtet wird. Betont worden ist aber auch, dass es unbedingt „Maskenpausen“ geben muss und Schülerinnen und Schülern, denen es zu viel wird, das phasenweise Absetzen der Maske im Unterricht ermöglicht werden muss.  Diese Argumente kamen auch bei der heutigen Schulkonferenz zur Sprache. Nach intensivem Gedankenaustausch wurde folgende Empfehlung ausgesprochen:

Wir möchten alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 12 (Q2) und Lehrerinnen  und Lehrer bitten, bis zum 18.09.20 weiterhin auch dann im Unterricht auf das Tragen der Masken freiwillig nicht zu verzichten, auch wenn die geltende Corona-Schutz-Verordnung dies zulässt. Dabei soll es ermöglicht werden, in einzelnen Phasen des Unterrichts bedarfsgerecht auf das Tragen zu verzichten (Maskenpausen). Am 17.09.2020 soll erneut von der Schulkonferenz beraten werden, ob  eine Verlängerung der Empfehlung bis zu den Herbstferien sinnvoll erscheint. So haben wir auch die Möglichkeit, in den verschiedenen Gremien die Situation noch einmal zu besprechen.  

Wir danken für den konstruktiven Austausch und freuen uns, wenn diese Empfehlung ein Beitrag sein kann, im Präsenzunterricht zu bleiben und diesen möglichst allen Schülerinnen und Schülern und Kolleginnen und Kollegen zu ermöglichen.


Bleiben Sie gesund,

viele Grüße

Sarah Glashörster, Schülersprecherin
Uwe Landheer, Schulpflegschaftsvorsitzender
Klemens Osterkamp, Lehrerrat
Christian Schrand, Schulleiter

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