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Exkursion des Geschichte-Zusatzkurses

  

Q2 auf historischer Spurensuche

Der Zusatzkurs Geschichte der Jahrgangsstufe Q2 war am vergangenen Montag auf historischer Spurensuche unterwegs und hat sich anhand exemplarischer Orte und Denkmäler in der Innenstadt intensiv mit „Erinnerungsstationen an die Zeit des Nationalsozialismus in Münsters Innenstadt“ beschäftigt.

So zeigt eine Skulptur auf dem Domplatz z.B. Cardinal August Graf von Galen, der stellvertretend für den katholischen Widerstand stehen kann und sich in drei überlieferten Predigen gegen Euthanasie aussprach. Vor den Arkaden macht ein Adleremblem, dem 1945 das Hakenkreuz abgeschlagen wurde, auf die verwischten Spuren der Vergangenheit im Stadtbild aufmerksam. Die US-amerikanische Konzeptkünstlerin Martha Rosler platzierte den Adler 2007 im Rahmen der Skulpturprojekte. Aber auch zahlreiche Stolpersteine wurden gemeinsam besichtigt und durch biografische Informationen ergänzt, um bestimmter verfolgter Gruppen zu gedenken.

Bei nahezu eisigem Wind besuchten die Q2-Schülerinnen und -Schüler den Platz des Westfälischen Friedens, das ehemalige Judenhaus in der Salzstraße und das Stadtmuseum. Eine gelungene Exkursion, die inhaltlich zahlreiche Denkanstöße gegeben hat und dazu führt, dass man manchen Ort in Münster mit einem neuen Blick betrachtet.

S. Reinhart

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